Archiv der Kategorie: Aktuelles

Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrhauses in Oberostendorf

Am Samstag, den 18. November 2023, wurde ein bedeutender Meilenstein für die Gemeinde Oberostendorf gesetzt: Der lang ersehnte Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrhauses fand statt. Die Veranstaltung, zu der die Feuerwehren der Gemeinde mit ihren Kommandanten und 1. Vorständen sowie der Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister geladen waren, markierte den offiziellen Beginn eines wichtigen Bauprojekts.


Die Feierlichkeiten wurden durch die Anwesenheit der Otto Geiger Bau GmbH bereichert, dem Bauunternehmen, das die Baumeisterarbeiten für das Feuerwehrhaus durchführen wird. Die gute Stimmung war förmlich greifbar, und die Vorfreude auf den Start der Bauarbeiten war bei allen Anwesenden spürbar. Die Gemeinschaft der Feuerwehren sowie die lokalen Verantwortlichen setzten mit diesem Ereignis ein klares Zeichen für die Bedeutung des Projekts und die Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehren.


Um dem Anlass gebührend zu gedenken, wurde im nördlichen Ostallgäu ein Probealarm der Sirenen veranlasst. Dies unterstrich nicht nur die Bedeutung des neuen Feuerwehrhauses für die Sicherheit der Region, sondern diente auch als symbolischer Startschuss für die bevorstehenden Bauarbeiten. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung versammelten sich die Gäste zu einem geselligen Beisammensein im Zentrum der Vereine.


Der Spatenstich am 18. November 2023 wird somit nicht nur als der Beginn eines Bauprojekts in die Geschichte eingehen, sondern auch als ein symbolischer Akt der Zusammenarbeit und Solidarität innerhalb der Gemeinde und des Ostallgäus.

Zweite E-Auto Ladesäule in Betrieb

Das Kommunalunternehmen Oberostendorf fördert die Verwendung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen durch den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur. Am Dorfhaus Gutenberg wurde jetzt die zweite Ladesäule im Gemeindebereich in Betrieb genommen.

Es handelt sich jeweils um eine Ladestation mit zwei Typ 2 Buchsen. Ein Ladekabel Typ 2 müssen sie selbst mitführen. Die Ladeleistung beträgt 22 kW oder 2x 11 kW.

Die Stationen können über 3 verschiedene Varianten bedient werden. Es werden externe Anbieter mit Ihrer bestehenden App/Ladekarte, Spontanlader über Smartphone und beim KUO registrierte Ladekarten akzeptiert. Für lokales Laden im Gemeindegebiet können Sie eine Ladekarte bei dem KUO beantragen.

E-Ladestation Anleitung

Standorte:
– 22 KW Rathaus Parkplatz Haupteingang (in Betrieb)
– 22 KW Dorfhaus Parkplatz Rückseite (in Betrieb)

Eine weitere Ladestation am Rathaus ist in Planung und es gibt weitere Überlegungen im Gemeindebereich wie z.B. in Lengenfeld.
Sollten Sie mehr dazu wissen wollen wenden Sie sich bitte an das Kommunalunternehmen: ku-posteingang@oberostendorf.com


Kommunen begegnen mutig den drängenden Herausforderungen der Zeit

Fachtagung an der Schule der Dorf- und Landentwicklung (SDL) Thierhaupten

Rund 70 Personen aus Kommunalpolitik, Architektur und Stadtplanung sowie den Ämtern für Ländliche Entwicklung kamen zur Mut-Mach-Fachtagung „Geht doch! Den Wandel bewusst gestalten“ mit interessanten Vorträgen und Diskussionen an der Schule der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten.

Unterstützung für die Kommunen

Den Herausforderungen begegnen und dabei einen Mehrwert für die Lebensqualität der Menschen zu schaffen, sei Aufgabe der Planerinnen und Planer, hielt Andreas Rockinger von Bayerischen Architektenkammer fest. Er zeigte, wie intelligenter Wasserrückhalt als aktiver Hochwasserschutz gleichzeitig die Aufenthaltsqualität an öffentlichen Plätzen aufwerten kann.

Birgit Böhm aus dem Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten machte deutlich, dass die Ämter für Ländliche Entwicklung den Kommunen neben finanzieller Unterstützung fachliche und organisatorische Kompetenzen auf dem Weg zu krisenfesten Gemeinden zur Seite stellen.

„Mit Dialog und fachlicher Begleitung, auch durch den Bayerischen Gemeindetag und einem guten Planungsbüro, werden die Gegner des Wandels sogar zu den Erfindern!“, bemerkte Toni Brugger, Bürgermeister des Marktes Thierhaupten. In seiner Gemeinde realisiert er ein Baugebiet, das mit vielfältigen Wohnangeboten wertvollen Boden schütze und den Bedarf der Menschen am Ort treffe.  

Wie technische Unterstützung bei der Bewältigung kommunaler Aufgaben helfen kann, stellte die Raumplanerin Dr. Sabine Müller-Herbers mit einer Weiterentwicklung der Flächenmanagement-Datenbank vor. „Sie haben als Kommune alle wichtigen Informationen, etwa zu den von Starkregen betroffenen Gebieten, ebenso wie die Potentiale zur Innenentwicklung, an einem Ort im Blick“.

Ein Feuerwerk mutmachender Beispiele auf dem Land

Am Nachmittag berichteten Gemeinden, wie die Herausforderungen der Zeit konkret angegangen werden. Die Bürgermeister/-innen waren sich einig, dass die Initialzündungen der zukunftsweisenden Ideen oft an der SDL Thierhaupten ihren Anfang nahmen.

Die Bürgermeisterin des Energie- und Heimatdorfs Wildpoldsried, Renate Deniffel, stellte vom Mieterstrommodell über die Bürgerwindkraftanlagen bis zum generationenübergreifenden sozialen Treffpunkt die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde vor.

Durch den Umbau eines alten Hauses wurden in Oberostendorf attraktive Räume für die Dorfgemeinschaft geschaffen, identitätsstiftende Bausubstanz erhalten und ein Leerstand beseitigt, fasste Bürgermeister Helmut Holzheu zusammen. Das Projekt wurde kürzlich mit dem Bayerischen Staatspreis für Dorferneuerung und Baukultur ausgezeichnet. In Niederrieden wurde ein ebenfalls prämierter, denkmalgeschützter Pfarrsaal in regionaltypischer Bauweise wiederbelebt und mit einem neugebauten Pfarrstadel aus Holz ergänzt. Der Architekt Sebastian Heinzelmann und Bürgermeister Michael Büchler demonstrierten, wie sich Neues und Altes verbindet.

Wie im Auerbergland interkommunal für klimafeste und wassersensible Landschaften zusammengearbeitet wird, schilderten der Bürgermeister Karl Schleich der Gemeinde Bernbeuren und Julia Riedle, die Umsetzungsbegleiterin der ILE-Region.

Theresa Schäfer, Geschäftsführerin der SDL Thierhaupten, zeigte sich zufrieden: Nach der Fachtagung an der Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten ist klar, dass die bayerischen Kommunen den Herausforderungen nicht hilflos gegenüberstehen.  Die Vortragenden waren sich einig, damit der Wandel gelingen kann, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten und insbesondere die Bürger/-innen vor Ort aktiv einbezogen werden.

Die Fachtagung findet auch an der SDL Plankstetten und der SDF Klosterlangheim statt.

Erneute Öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 21 „Gemeinbedarfszone Nord mit Bauhof, Feuerwehr und Sportanlagen im Ortsteil Oberostendorf“



wiederholte Auslegung der Einbeziehungssatzung „Unterostendorf – Hinterer Kirchweg“

Check-Dein-Haus: kostenlose Vor-Ort-Beratungen in Oberostendorf

Anmeldung bis 3. November möglich – Infoabend am 26. Oktober im Zentrum der Vereine

Welche Möglichkeiten gibt es beim Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen? Wie kann man als Hausbesitzerin und Hausbesitzer generell den Energieverbrauch senken? Diese und andere Fragen klären Energieberaterinnen und Energieberater bei der Vor-Ort-Beratung der Verbraucherzentrale Bayern und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!).

Bei der Aktion Check-Dein-Haus bieten die Gemeinde Oberostendorf und der Landkreis Ostallgäu 30 dieser Vor-Ort-Beratungen den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos an. Besitzerinnen und Besitzer eines Ein- oder Zweifamilienhauses in Oberostendorf können sich für die Vor-Ort-Beratungen bis zum 3. November unter Tel. 0831 960286-74 oder E-Mail anmeldung@eza-allgaeu.de unter Angabe der vollständigen Adresse, Telefonnummer, Gebäudeart und Baujahr des Gebäudes anmelden.

Zudem steht am 26. Oktober im Zentrum der Vereine ein Vortrag mit dem Titel „Einmal saniert – dreimal gewonnen“ auf dem Programm. Hier erklärt Energieberater Stefan Schleszies, wie sich mit einer energetischen Gebäudesanierung die Heizkosten senken und gleichzeitig der Wohnkomfort sowie der Wert einer Immobilie steigern lassen. Zudem informiert er über die Möglichkeiten zum Heizungstausch, die verschiedenen Effizienzhaus-Standards und welche staatlichen Förderprogramme es gibt. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr.

Unser 2. Bürgermeister Anton Trautwein hat das Angebot einer Vor-Ort-Beratung, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, schon mal ausprobiert. Nachdem Energieberaterin Barbara Wehle die Energieverbräuche analysiert hat, inspiziert die Expertin die Gebäudehülle sowie die Heizungsanlage im Haus des 2. Bürgermeisters. Vor acht Jahren sind die alten Fenster bereits durch dreifach verglaste Modelle ersetzt worden. 2016 wurde zudem eine neue Gasbrennwerttherme installiert. Als Schwachpunkte der Gebäudehülle macht Barbara Wehle zum einen die auskragende Balkonplatte aus, die eine Kältebrücke darstellt. Zudem könnte das Dach besser gedämmt sein. Hier stehe mittelfristig eine energetische Dachsanierung an, so die Energieberaterin. Langfristig bestehe Handlungsbedarf in puncto Fassadendämmung, aber auch hinsichtlich des Umstiegs beim Heizen von Gas auf erneuerbare Energien. Eine Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher ist bereits geplant, berichtet Anton Trautwein.

Am Ende der rund eineinhalb stündigen Beratung sieht sich Anton Trautwein in einigen Punkten bestätigt, was die Einschätzung des energetischen Zustands und die Schwachpunkte seines Hauses betrifft. Aber die Expertin habe ihm auch weitere Schwachstellen aufgezeigt, so der Hausbesitzer. Hilfreich sei zudem der Hinweis auf die Förderprogramme und auf die Möglichkeit des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) gewesen. Dieser wird von einem dafür zugelassenen Energieeffizienzexperten oder einer Expertin für das jeweilige Gebäude erstellt, beinhaltet eine Bewertung der verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen und garantiert eine sinnvolle Abstimmung einzelner Sanierungsschritte.

Unser 1. Bürgermeister Helmut Holzheu hofft, dass möglichst viele Haubesitzerinnen und Hausbesitzer dem Beispiel von Anton Trautwein folgen werden und sich für die Vor-Ort-Beratung anmelden. „Hier bekommt man kostenlos Tipps von kompetenter und unabhängiger Seite. Das ist ein tolles Angebot“, betont Helmut Holzheu.

Bildunterschrift:

Energieberaterin Barbara Wehle (links) gab im Rahmen der Aktion Check-Dein-Haus Oberostendorfs 2. Bürgermeister Anton Trautwein Tipps, wie er die Energiekosten senken kann. Foto: Peter Andreas-Tschiesche

BBP Nr. 21 – Amtliche Bekanntmachung


Bebauungsplan Nr. 21
Gemeinbedarfszone Nord mit Bauhof, Feuerwehr und Sportanlagen
im Ortsteil Oberostendorf