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Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrhauses in Oberostendorf

Am Samstag, den 18. November 2023, wurde ein bedeutender Meilenstein für die Gemeinde Oberostendorf gesetzt: Der lang ersehnte Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrhauses fand statt. Die Veranstaltung, zu der die Feuerwehren der Gemeinde mit ihren Kommandanten und 1. Vorständen sowie der Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister geladen waren, markierte den offiziellen Beginn eines wichtigen Bauprojekts.


Die Feierlichkeiten wurden durch die Anwesenheit der Otto Geiger Bau GmbH bereichert, dem Bauunternehmen, das die Baumeisterarbeiten für das Feuerwehrhaus durchführen wird. Die gute Stimmung war förmlich greifbar, und die Vorfreude auf den Start der Bauarbeiten war bei allen Anwesenden spürbar. Die Gemeinschaft der Feuerwehren sowie die lokalen Verantwortlichen setzten mit diesem Ereignis ein klares Zeichen für die Bedeutung des Projekts und die Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehren.


Um dem Anlass gebührend zu gedenken, wurde im nördlichen Ostallgäu ein Probealarm der Sirenen veranlasst. Dies unterstrich nicht nur die Bedeutung des neuen Feuerwehrhauses für die Sicherheit der Region, sondern diente auch als symbolischer Startschuss für die bevorstehenden Bauarbeiten. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung versammelten sich die Gäste zu einem geselligen Beisammensein im Zentrum der Vereine.


Der Spatenstich am 18. November 2023 wird somit nicht nur als der Beginn eines Bauprojekts in die Geschichte eingehen, sondern auch als ein symbolischer Akt der Zusammenarbeit und Solidarität innerhalb der Gemeinde und des Ostallgäus.

Kommunen begegnen mutig den drängenden Herausforderungen der Zeit

Fachtagung an der Schule der Dorf- und Landentwicklung (SDL) Thierhaupten

Rund 70 Personen aus Kommunalpolitik, Architektur und Stadtplanung sowie den Ämtern für Ländliche Entwicklung kamen zur Mut-Mach-Fachtagung „Geht doch! Den Wandel bewusst gestalten“ mit interessanten Vorträgen und Diskussionen an der Schule der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten.

Unterstützung für die Kommunen

Den Herausforderungen begegnen und dabei einen Mehrwert für die Lebensqualität der Menschen zu schaffen, sei Aufgabe der Planerinnen und Planer, hielt Andreas Rockinger von Bayerischen Architektenkammer fest. Er zeigte, wie intelligenter Wasserrückhalt als aktiver Hochwasserschutz gleichzeitig die Aufenthaltsqualität an öffentlichen Plätzen aufwerten kann.

Birgit Böhm aus dem Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten machte deutlich, dass die Ämter für Ländliche Entwicklung den Kommunen neben finanzieller Unterstützung fachliche und organisatorische Kompetenzen auf dem Weg zu krisenfesten Gemeinden zur Seite stellen.

„Mit Dialog und fachlicher Begleitung, auch durch den Bayerischen Gemeindetag und einem guten Planungsbüro, werden die Gegner des Wandels sogar zu den Erfindern!“, bemerkte Toni Brugger, Bürgermeister des Marktes Thierhaupten. In seiner Gemeinde realisiert er ein Baugebiet, das mit vielfältigen Wohnangeboten wertvollen Boden schütze und den Bedarf der Menschen am Ort treffe.  

Wie technische Unterstützung bei der Bewältigung kommunaler Aufgaben helfen kann, stellte die Raumplanerin Dr. Sabine Müller-Herbers mit einer Weiterentwicklung der Flächenmanagement-Datenbank vor. „Sie haben als Kommune alle wichtigen Informationen, etwa zu den von Starkregen betroffenen Gebieten, ebenso wie die Potentiale zur Innenentwicklung, an einem Ort im Blick“.

Ein Feuerwerk mutmachender Beispiele auf dem Land

Am Nachmittag berichteten Gemeinden, wie die Herausforderungen der Zeit konkret angegangen werden. Die Bürgermeister/-innen waren sich einig, dass die Initialzündungen der zukunftsweisenden Ideen oft an der SDL Thierhaupten ihren Anfang nahmen.

Die Bürgermeisterin des Energie- und Heimatdorfs Wildpoldsried, Renate Deniffel, stellte vom Mieterstrommodell über die Bürgerwindkraftanlagen bis zum generationenübergreifenden sozialen Treffpunkt die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde vor.

Durch den Umbau eines alten Hauses wurden in Oberostendorf attraktive Räume für die Dorfgemeinschaft geschaffen, identitätsstiftende Bausubstanz erhalten und ein Leerstand beseitigt, fasste Bürgermeister Helmut Holzheu zusammen. Das Projekt wurde kürzlich mit dem Bayerischen Staatspreis für Dorferneuerung und Baukultur ausgezeichnet. In Niederrieden wurde ein ebenfalls prämierter, denkmalgeschützter Pfarrsaal in regionaltypischer Bauweise wiederbelebt und mit einem neugebauten Pfarrstadel aus Holz ergänzt. Der Architekt Sebastian Heinzelmann und Bürgermeister Michael Büchler demonstrierten, wie sich Neues und Altes verbindet.

Wie im Auerbergland interkommunal für klimafeste und wassersensible Landschaften zusammengearbeitet wird, schilderten der Bürgermeister Karl Schleich der Gemeinde Bernbeuren und Julia Riedle, die Umsetzungsbegleiterin der ILE-Region.

Theresa Schäfer, Geschäftsführerin der SDL Thierhaupten, zeigte sich zufrieden: Nach der Fachtagung an der Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten ist klar, dass die bayerischen Kommunen den Herausforderungen nicht hilflos gegenüberstehen.  Die Vortragenden waren sich einig, damit der Wandel gelingen kann, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten und insbesondere die Bürger/-innen vor Ort aktiv einbezogen werden.

Die Fachtagung findet auch an der SDL Plankstetten und der SDF Klosterlangheim statt.

Erneute Öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 21 „Gemeinbedarfszone Nord mit Bauhof, Feuerwehr und Sportanlagen im Ortsteil Oberostendorf“



wiederholte Auslegung der Einbeziehungssatzung „Unterostendorf – Hinterer Kirchweg“

Check-Dein-Haus: kostenlose Vor-Ort-Beratungen in Oberostendorf

Anmeldung bis 3. November möglich – Infoabend am 26. Oktober im Zentrum der Vereine

Welche Möglichkeiten gibt es beim Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen? Wie kann man als Hausbesitzerin und Hausbesitzer generell den Energieverbrauch senken? Diese und andere Fragen klären Energieberaterinnen und Energieberater bei der Vor-Ort-Beratung der Verbraucherzentrale Bayern und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!).

Bei der Aktion Check-Dein-Haus bieten die Gemeinde Oberostendorf und der Landkreis Ostallgäu 30 dieser Vor-Ort-Beratungen den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos an. Besitzerinnen und Besitzer eines Ein- oder Zweifamilienhauses in Oberostendorf können sich für die Vor-Ort-Beratungen bis zum 3. November unter Tel. 0831 960286-74 oder E-Mail anmeldung@eza-allgaeu.de unter Angabe der vollständigen Adresse, Telefonnummer, Gebäudeart und Baujahr des Gebäudes anmelden.

Zudem steht am 26. Oktober im Zentrum der Vereine ein Vortrag mit dem Titel „Einmal saniert – dreimal gewonnen“ auf dem Programm. Hier erklärt Energieberater Stefan Schleszies, wie sich mit einer energetischen Gebäudesanierung die Heizkosten senken und gleichzeitig der Wohnkomfort sowie der Wert einer Immobilie steigern lassen. Zudem informiert er über die Möglichkeiten zum Heizungstausch, die verschiedenen Effizienzhaus-Standards und welche staatlichen Förderprogramme es gibt. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr.

Unser 2. Bürgermeister Anton Trautwein hat das Angebot einer Vor-Ort-Beratung, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, schon mal ausprobiert. Nachdem Energieberaterin Barbara Wehle die Energieverbräuche analysiert hat, inspiziert die Expertin die Gebäudehülle sowie die Heizungsanlage im Haus des 2. Bürgermeisters. Vor acht Jahren sind die alten Fenster bereits durch dreifach verglaste Modelle ersetzt worden. 2016 wurde zudem eine neue Gasbrennwerttherme installiert. Als Schwachpunkte der Gebäudehülle macht Barbara Wehle zum einen die auskragende Balkonplatte aus, die eine Kältebrücke darstellt. Zudem könnte das Dach besser gedämmt sein. Hier stehe mittelfristig eine energetische Dachsanierung an, so die Energieberaterin. Langfristig bestehe Handlungsbedarf in puncto Fassadendämmung, aber auch hinsichtlich des Umstiegs beim Heizen von Gas auf erneuerbare Energien. Eine Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher ist bereits geplant, berichtet Anton Trautwein.

Am Ende der rund eineinhalb stündigen Beratung sieht sich Anton Trautwein in einigen Punkten bestätigt, was die Einschätzung des energetischen Zustands und die Schwachpunkte seines Hauses betrifft. Aber die Expertin habe ihm auch weitere Schwachstellen aufgezeigt, so der Hausbesitzer. Hilfreich sei zudem der Hinweis auf die Förderprogramme und auf die Möglichkeit des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) gewesen. Dieser wird von einem dafür zugelassenen Energieeffizienzexperten oder einer Expertin für das jeweilige Gebäude erstellt, beinhaltet eine Bewertung der verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen und garantiert eine sinnvolle Abstimmung einzelner Sanierungsschritte.

Unser 1. Bürgermeister Helmut Holzheu hofft, dass möglichst viele Haubesitzerinnen und Hausbesitzer dem Beispiel von Anton Trautwein folgen werden und sich für die Vor-Ort-Beratung anmelden. „Hier bekommt man kostenlos Tipps von kompetenter und unabhängiger Seite. Das ist ein tolles Angebot“, betont Helmut Holzheu.

Bildunterschrift:

Energieberaterin Barbara Wehle (links) gab im Rahmen der Aktion Check-Dein-Haus Oberostendorfs 2. Bürgermeister Anton Trautwein Tipps, wie er die Energiekosten senken kann. Foto: Peter Andreas-Tschiesche

Allgäuer Genusstage

Vom 25. September bis 8. Oktober 2023 starten wieder die Genusstage, in diesem Jahr nicht nur im Ost-, sondern auch im Unterallgäu. Über 100 Gastronomen, Landwirte und handwerkliche Verarbeiter aus dem Ost- und Unterallgäu laden dann wieder dazu ein, die Region von ihrer kulinarischen Seite kennenzulernen und zu erleben. Das Netzwerk setzt sich für mehr Lebensmittel aus der Region in der heimischen Gastronomie ein. Langfristiges Ziel ist es, den Bezug von regionalen Lebensmitteln in der Gastronomie zu erhöhen und damit regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken.

Besondere Köstlichkeiten
Aus der Fülle hochwertiger, regionaler Lebensmittel zaubern die teilnehmenden Gastronomen während der Genusstage ganz besondere Gerichte. Gäste können sich von traditionellen Gerichten und kreativen Interpretationen überraschen lassen, die in urigen Wirtshäusern, gutbürgerlichen Gaststätten und in gehobenen Restaurants gereicht werden. Das Besondere: Interessierte erfahren direkt auf der Speisekarte, von welchem Landwirt oder handwerklichen Verarbeiter aus der Region die Lebensmittel stammen.

Blick hinter die Kulissen

Einige Höfe und Betriebe geben an den Genusstagen einen Einblick in die Herstellung und Verarbeitung der Produkte. So können Besucher direkt vor Ort erleben, wie durch naturnahe und kleinstrukturierte Produktion hochwertige Lebensmittel entstehen. Von der Führung durch den Betrieb, dem Hoffest für die ganze Familie bis zur Erlebnisimkerei – die Genusstage bieten ein abwechslungsreiches und buntes Programm für Jung und Alt. 

In der Gemeinde Oberostendorf

Dieses Jahr haben wir das Glück, dass gleich zwei engagierte Landwirte aus unserer eigenen Gemeinde Oberostendorf teilnehmen. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität unserer heimischen Produkte zu entdecken, sondern auch eine Gelegenheit, unsere Nachbarn und Freunde zu unterstützen.

Die Allgäu Knolle ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Landwirtschaft. Mit Hingabe und Sorgfalt bauen sie Kartoffeln an, die nicht nur vorzüglich schmecken, sondern auch ohne lange Transportwege auf unsere Teller gelangen. Dies trägt nicht nur zur Umweltschonung bei, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft in unserer Gemeinde.

Die Krämooshof GbR ist ein weiteres Juwel, das sich auf den Genusstagen präsentiert. Sie bieten nicht nur regionale Nudeln, sondern auch Eier aus Mobilstallhaltung an. Diese Art der Tierhaltung ist ein Beweis für ihr Engagement für Tierwohl und Nachhaltigkeit. Das schmeckt man in ihren Produkten, die frischer und hochwertiger kaum sein könnten.

Alle teilnehmenden Gasthäuser, Landwirte und handwerklichen Verarbeiter sowie weitere Informationen finden Sie unter www.allgaeuer-genusstage.de.

Neue Liegebank beim Waldlehrpfad am Georgiberg

Eine neue Liegebank ziert nun den idyllischen Waldlehrpfad am Georgiberg und bietet Besuchern einen beeindruckenden Blick auf die majestätischen Alpen. Die Kosten für dieses wunderbare Projekt wurden zur Hälfte von den Gemeinden Germaringen und Oberostendorf übernommen, um den Besuchern ein unvergessliches Naturerlebnis zu ermöglichen.

Die beiden Bürgermeistern Helmut Holzheu, Gemeinde Oberostendorf und Helmut Bucher, Gemeinde Germaringen haben vor kurzem die Liegebank offiziell eingeweiht. Bei einem gemeinsamen Foto-Termin haben sie die Bank persönlich getestet und zeigten sich begeistert von der neuen Bereicherung des Waldlehrpfades.

Die neue Liegebank ist zweifellos ein Highlight für alle Naturliebhaber und ein Ort der Ruhe und Erholung. Sie lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und gleichzeitig die eindrucksvolle Schönheit der Alpenregion zu bewundern. Lokale Bürger und Touristen sind gleichermaßen herzlich eingeladen, diese wunderbare Ergänzung des Waldlehrpfades zu entdecken und zu nutzen.